So. Nov 3rd, 2024

Ausrichtung und Ziele

Berufsorientierung an der Soeste-Schule Barßel

Einblick in den beruflichen Alltag nehmen

Der Übergang von der Schule in eine Berufsausbildung stellt viele Schülerinnen und Schüler vor Probleme. Sie verlassen die Schule ohne eine Vorstellung davon zu haben, wie sie sich beruflich orientieren möchten. Manchmal kennen sie nur wenige Berufe und wissen über die beruflichen Anforderungen kaum Bescheid. Zudem kennen viele SchülerInnen ihre eigenen Fähigkeiten und Neigungen nur unzureichend und können schwer realistisch einschätzen, welcher Beruf sich für sie eignen würde.

Für uns bedeutet das, dass wir unsere Hilfen bei der Berufsorientierung dahingehend ausbauen und überarbeiten müssen, dass mehr SchülerInnen einen Ausbildungsplatz bekommen. Auch müssen die vorbereitenden Maßnahmen auf eine Ausbildung ständig den sich wandelnden Anforderungen angepasst werden.

Alle SchülerInnen sollen vor ihrem Schulabschluss folgende Fragen für sich beantworten können:

– Welche Leistungsvoraussetzungen muss ich erfüllen?

– Welche Berufe kommen für mich in Frage?

– Welche Ausbildungsmöglichkeiten habe ich / bietet mir die Region?

– Wie finde ich einen Ausbildungsplatz?

– Wie bewerbe ich mich richtig?

– Welche Weiterbildungsmöglichkeiten habe ich?

Die Konkurrenzsituation, die allgemeine Ausbildungslage sowie die Forderung nach umfassenden Kompetenzen bewirken eine ständige Bedeutungszunahme der Berufsorientierung. Unser permanentes Ziel bei allen berufsorientierenden Maßnahmen ist es, die SchülerInnen im Rahmen des allgemeinbildenden Unterrichts mit den zur Verfügung stehenden personellen und finanziellen Ressourcen und den regionalen Möglichkeiten bestmöglich auf ihre Ausbildung vorzubereiten. Dieses Ziel können wir als Schule nur durch Kooperation mit Partnern und Förderer erreichen.

Qualität und Standardbereiche – grundlegende Gedanken

Die Soeste-Schule Barßel begleitet ihre SchülerInnen über mehrere Jahre bei der Berufsorientierung. Dieser Prozess ist einerseits als allgemein bildend zu beschreiben, andererseits aber ein sehr persönlicher Erfahrungs- und Selbstfindungsprozess.

Wir verstehen unseren Auftrag darin, grundlegende Kenntnisse über die Wirtschafts- und Arbeitswelt (mit dem Schwerpunkt regionaler Raum) zu vermitteln, berufliche Praxis zu ermöglichen und personale und soziale Kompetenzen zu fordern, zu fördern und zu erproben. Die Lehrer stehen so an der Seite der Schüler und holen sich wiederum Partner aus Elternschaft, Wirtschaft, berufsbildenden Schulen der Bundesagentur für Arbeit usw.

Im Rahmen der konzeptionellen Weiterentwicklung der Berufsorientierung an unserer Schule hat sich eine fortwährend intensive Zusammenarbeit mit vielen Betrieben und Einrichtungen aus der Region entwickelt, die unsere Schüler immer wieder aufnehmen und ihnen in der Praxis Einblicke in den Berufsalltag gewähren. Dabei erhalten Schüler und Lehrer gezielte Rückmeldungen zu Aspekten des Arbeits- und Sozialverhaltens, sowie Aussagen über Pünktlichkeit und Belastbarkeit. Die Schüler/innen sollen ihr Verhalten im Betrieb auch selbst einschätzen können und dadurch selbstkritischer werden. Sie gewinnen zunehmend ein realistisches Bild ihrer Stärken und Schwächen, wenn sie ihre eigene Einschätzung mit der ihrer Lehrer und der betrieblichen Bezugspersonen vergleichen können.

 

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